Clara Haskil war eine renommierte rumänisch-schweizerische Pianistin des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 7. Januar 1895 in Bukarest, Rumänien, geboren und starb am 7. Dezember 1960 in Brüssel, Belgien.
Haskil zeigte schon früh großes musikalisches Talent und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Mit sieben Jahren wurde sie am Wiener Konservatorium aufgenommen. Sie trat bereits als Kind in Konzerten auf und machte schnell auf sich aufmerksam.
Im Laufe ihrer Karriere spielte Clara Haskil mit zahlreichen renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen. Sie wurde für ihre technische Brillanz und ihre Interpretation von Mozart, Beethoven und Schumann besonders geschätzt.
Haskil verbrachte den Großteil ihres Lebens in der Schweiz und erhielt 1953 die Schweizer Staatsbürgerschaft. Sie gewann mehrere renommierte Musikwettbewerbe, darunter den renommierten Concours Reine Elisabeth in Brüssel im Jahr 1937.
Clara Haskil hatte einen sehr sensiblen und poetischen Ansatz beim Musizieren. Sie galt als Perfektionistin und verbrachte Stunden damit, an einzelnen Passagen zu feilen, um den perfekten Klang zu erreichen.
Ihre herausragenden Interpretationen und ihre außergewöhnliche Musikalität brachten ihr weltweite Anerkennung ein. Sie wird heute als eine der größten Pianistinnen des 20. Jahrhunderts betrachtet.
Clara Haskil starb im Alter von 65 Jahren nach einem schweren Sturz, den sie während einer Konzertreise in Brüssel erlitten hatte. Ihr Vermächtnis lebt jedoch durch ihre zahlreichen Aufnahmen von Konzerten und Kammermusik weiter, die weltweit geschätzt werden.
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